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Catherine Parker ist mit Band 77 ins Hunter-Autorenteam eingestiegen und hat zusammen mit mir den Teilroman „Aphrodites Opfer“ geschrieben. Damit ihr sie ein wenig besser kennenlernt, habe ich ihr ein paar Fragen gestellt.
Catherine, du bist in der gesamten jahrzehntelangen Geschichte der Reihe die dritte Frau, die DORIAN HUNTER schreibt. Wie fühlt es sich an, in so einen illustren Kreis aufgenommen zu werden?
Toll, natürlich. 🙂 Es ist schon etwas Besonderes, bei einer Reihe mitschreiben zu dürfen, die längst Kultstatus hat und von bekannten Autoren der Szene geprägt wurde. Da Band 77 ja gerade erst erschienen ist, fühlt es sich manchmal noch ein bisschen unwirklich an, dass ich jetzt dazugehöre. Aber Kneifen hilft notfalls. 😉
Ansonsten lief die Zusammenarbeit bei meinem Seriendebüt super und ich wurde sehr nett ins Team aufgenommen. Dass ich erst die dritte Frau bin, der diese Ehre zuteil wird, war mir anfangs gar nicht klar. Nun hoffe ich, dass ich die Erwartungen erfülle und den Lesern gefällt, was ich schreibe.
„Aphrodites Opfer“ war dein erster Horror-Roman. Was war es für eine Erfahrung, dich damit auf unbekanntes Gebiet zu wagen? Was war für dich die größte Herausforderung?
Zum Glück mag ich Herausforderungen, denn hier gab es gleich mehrere für mich: Horror ist mir zwar nicht völlig neu oder fremd, aber bisher hatte ich in diesem Genre nur Kurzgeschichten verfasst. Ebenso bin ich zwar an Vorgaben gewöhnt, aber ich hatte nie zuvor nach einem kompletten Exposé geschrieben, das jemand anders erdacht hatte. Die größte Herausforderung war es jedoch, mich mit dem Universum Dorian Hunters so vertraut zu machen, dass ich mich beim Schreiben mühelos darin bewegen konnte, d.h. sämtliche Charaktere und der Rahmen stimmig waren. Da kam mir natürlich entgegen, dass einige bislang unbekannte Figuren aus Phillips Vergangenheit in Band 77 wichtige Rollen spielen, da war ich freier in der Szenengestaltung. Insgesamt kann ich sagen, dass es mir großen Spaß gemacht hat dein spannendes Exposé umzusetzen, das rasche Feedback war stets hilfreich beim Schreiben und der Austausch mit Rüdiger Silber sehr inspirierend. Danke dafür!
Möchtest du etwas darüber erzählen, was du vorher geschrieben hast?
Angefangen habe ich mit dunkler Phantastik, meine ersten Erzählungen erschienen vor Jahren in der Pandaimonion-Reihe bei Ernst Wurdack. Seit ich mich 2010 als Autorin selbständig gemacht habe, verdiene ich meine Brötchen eher mit anderen Texten, z.B. schreibe ich regelmäßig unter mehreren Pseudonymen Kurzkrimis und Lovestorys für Zeitschriften. Unter meinem realen Namen veröffentliche ich im Kinderbuchbereich. Dass ich als Catherine Parker jetzt zu meinen schwarzen Wurzeln zurückkehren darf, freut mich ungemein. Ein bisschen ist es wie „nach Hause kommen“.
Was hat dir an DORIAN HUNTER am meisten gefallen?
Mich fasziniert vor allem die düstere Atmosphäre dieser legendären Dämonenwelt. Es war toll, beim Schreiben darin einzutauchen. Außerdem mag ich das Kantige, Raue, Ungeschliffene an DH, er ist für mich das Gegenteil von „weichgespült“.
Und offensichtlich hast du »Blut geleckt«. Wann wirst du ins Hunter-Universum zurückkehren?
Schon bald. 🙂 Der nächste Roman von mir erscheint voraussichtlich in Band 79.