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Manchmal kommt die Inspiration für eine Geschichte aus einer ungewöhnlichen Quelle. Die Entstehungsgeschichte von „Das Ding im Spiegel“ ist etwas ungewöhnlicher als die der meisten anderen HUNTER-Bände.
Es war der Morgen nach Silvester. Ich hatte das neue Jahr in einem Dorf mit eher schlechter Busanbindung gefeiert und bei einem Freund auf dem Sofa übernachtet. Und nun saßen wir beim Frühstück und redeten darüber, was wir als Nächstes vorhatten. Ich erwähnte, dass die Exposés des nächsten HUNTER-Bandes anstünden, ich mir aber noch nicht so sicher sei, was ich als Aufhänger verwenden solle.
„Was gab es denn bei HUNTER noch nicht?“, fragte besagter Freund.
„Das ist das Problem“, sagte ich. „Es gibt nicht so viel, was es noch nicht gab. Ich meine, wir haben alles von klassichen Geistergeschichten bis hin zu Godzilla.“
„Mach DORIAN HUNTER, den Sportanime“, scherzte er. „Das hattet ihr sicher noch nicht.“
Wir lachten und frühstückten weiter, aber wie das so ist, wenn man einem Autor ein Stichwort gibt, fingen in meinem Hirn die Zahnräder an zu rattern. Wir redeten über zig andere Dinge, bevor ich plötzlich meinte: „Es gibt da dieses aztekische Ballspiel.“
Man weiß, dass man als Autor die richtigen Freunde hat, wenn sie bei so was einfach nicken und sich dann bemühen, beim Brainstorming zu helfen. Wenig später war ich am Recherchieren. Das aztekische Wort für das mesoamerikanische Ballspiel, in dessen Anschluss angeblich auch hin und wieder Menschenopfer stattgefunden haben, lautet Ollamaliutzli. Man sollte lieber erst gar nicht versuchen, es auszusprechen. Davon ausgehend, hatte ich recht bald eine Geschichte entwickelt. Das, was als DORIAN HUNTER, der Sportanime angefangen hat, kann man ab dem 7.6. unter dem Titel „Das Ding im Spiegel“ kaufen, und auch jetzt bereits auf der Verlagswebsite vorbestellen.
Ich wünsche viel Freude beim Lesen.