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Die Saga geht weiter: DAS HAUS ZAMIS 68, »Das Heer der Gefallenen«
von Uwe Voehl am 21. Januar 2024The final Countdown: Lange hat euch, mich und die Autoren der Abraxas-Zyklus begleitet – jener dämonischen Ausgeburt, die nahezu allmächtig in unsere Welt und die der Schwarzen Familie eingebrochen ist. Mit DAS HAUS ZAMIS 68, »Das Heer der Gefallenen«, endet der Zyklus mit einem fulminanten Abschluss!
Und wer DAS HAUS ZAMIS kennt, der ahnt, dass dies nicht ganz ohne Blessuren, Verluste gar, für die Familie Zamis einhergeht. Nichts ist umsonst – schon gar nicht unter Dämonen.
Ich lüfte hier den schwarzen Vorhang für einen kleinen Einblick dessen, was euch ab dem 2. Februar erwartet:
Unhörbar und ungreifbar für die Menschen, erschienen drei Albtraumgestalten im Himmel. Sie fielen auf den Boden herab, kamen wuchtig auf, drückten den Asphalt mit den Füßen ein und blieben dabei mühelos auf den Beinen.
Michael Zamis fühlte den Wunsch, seinen Blick von den drei Wesen abzuwenden. Nur mit Mühe hielt er den Kopf aufrecht und widerstand der Versuchung, sich vor den Neuankömmlingen auf den Boden zu werfen und schluchzend um Erbarmen zu flehen.
Lilith aus dem Weltenbaum, sagte Asmodi andächtig. Die Versucherin. Jene Dämonin, die die Sünde auf die Erde gebracht hat. Sieh sie dir an. Alles an ihr ist Gift und Heimtücke und Versuchung. Wenn sie den Blick auf dich richtet, wirst du ihr hoffnungslos verfallen, und sie wird dich aussaugen. Binnen weniger Sekunden wäre mein Körper zerstört, auch wenn er einer der widerstandsfähigsten im Dämonenreich ist.
Michael Zamis erkannte das zweite Wesen an seinem Flammenschwert: »Azael. Wie Lilith ein gefallener Engel, der sich dem Guten verweigert hat. Er schwingt sein Flammenschwert wie niemand sonst, denn er selbst ist pure Energie.«
Und dann noch Samael, der Mann Liliths. Er ist blind und schießt gleichzeitig Lichtstrahlen aus seinen Augen. Seine Wut ist grenzenlos, seitdem er aus dem Reich der Engel verbannt wurde.
Drei gefallene Engel also. Wesen, die einstmals so nahe an der absoluten Macht drangewesen waren, dass man sie als Götter hätte bezeichnen können. Der Engelssturz hatte sie geschwächt. Aber sie verfügten immer noch über unglaubliche Macht.
Abraxas betrachtete die Neuankömmlinge – und lachte. Laut und lauter wurde er. Sein Hahnenschnabel klapperte auf und zu, die Schlangenbeine wanden sich wie in einem Nest.
»Ihr drei Winzlinge wollt mir etwas anhaben?«, schrie Abraxas, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. »Ihr seid nichts im Vergleich zu mir. Hört ihr?«
Keiner der drei Engel sagte ein Wort. Azael schlug mit seinem Feuerschwert auf den Boden ein, eine klaffende Wunde tat sich auf. Daraus quoll glühende Lava und verteilte sich auf der Straße. Ein Teil davon ergoss sich über Abraxas Schlangenfüße.
Lilith tat mehrere Schläge mit ihren verkümmerten Flügeln und löste sich vom Boden, bis sie etwa auf Höhe der Oberschenkel von Abraxas war. Sie streckte die Rechte aus, eine giftgrüne Wolke löste sich von ihr und hüllte einen Teil des Riesen in dichten Nebel.
Samael erhob sich ebenfalls. Seine Lichtstrahlen fuhren kreuz und quer über den Körper des Gegners. Sie ritzten ihn und brachten ihm blutende Wunden bei.
Damit würden sie Abraxas nicht besiegen können, dazu brauchte es mehr. Michael Zamis ahnte, dass die drei Gefallenen ihn reizen und austesten wollten.
Er fühlte Asmodi mit aller Macht an die Oberfläche des Bewusstseins hochsteigen. Der ehemalige Herr der Schwarzen Familie wollte aktiv werden und beweisen, dass er das Heft in der Hand hielt. Nun, da starke Verbündete aufgetaucht waren, wagte er sich aus seinem Versteck.
Michael Zamis wehrte Asmodi ab. Noch bestimmte er, was zu tun war. Also rief er sein Wirrlicht herbei und gab ihm den Befehl, alle Freaks und Dämonen zu informieren. »Wir schlagen zu«, sagte er zu dem sterbenden Wesen. »Sie sollen ihren Pflichten nachkommen.«
Das Wirrlicht bestätigte und fiel bald darauf aus der Hand des geteilten Körpers. Ein letzter Lichtfunke erlosch, das Wesen war gestorben …
Ich hoffe, ihr habt Blut geleckt! DAS HAUS ZAMIS 68, »Das Heer der Gefallenen«, könnt ihr ab sofort hier im Zaubermond-Shop vorbestellen. In knapp zwei Wochen, nämlich am 2. Februar 2024, erscheint der Band offiziell.
Mit schwarzen Grüßen
Uwe Voehl