DORIAN HUNTER-Kalender 2024 ab sofort vorbestellbar!

von am 18. August 2023

Hat jemand den Sommer gesehen? – Wir als Vampire, Ghouls und Totensauger haben natürlich kein Problem damit, dass die dunkle Jahreszeit nicht mehr ganz weit weg ist. Im Gegenteil, wir haben da schon mal was vorbereitet: Der DORIAN HUNTER-Kalender 2024 ist ab sofort exklusiv hier im Zaubermond-Shop vorbestellbar!

Auch in Sachen Umweltfreundlichkeit sind wir Nachtgeschöpfe den Menschen um viele Grabsteine voraus: So ist der Kalender wieder einmal umweltfreundlich auf recyceltem Papier gedruckt und dank der Pflanzenfarben vollkommen geruchsfrei – eine Empfehlung selbst für empfindliche Ghouls, die keinen Gestank außer ihrem eigenen in ihrer Wohnung dulden! 😉

Aber Achtung: Der Kalender ist nur bis zum 31. Oktober 2023 vorbestellbar. Die Auflagenhöhe richtet sich nach Anzahl der Vorbestellungen. Spätere Bestellungen können darum nicht mehr angenommen werden!

Weiterlesen

Neue Infos zu Hörspielfolge 50

von am 13. August 2023

Im Beitrag vor drei Wochen hatte ich ja schon geschrieben, dass wir mit Hochdruck an der Produktion von Hörspielfolge 50 arbeiten – parallel zum kommenden JOHN SINCLAIR/PROFESSOR ZAMORRA/DORIAN HUNTER-Crossover in Romanheftform, über das ich dann in den nächsten Beiträgen genauer informieren werde.

Die Jubiläumsfolge 50 wird als Zweiteiler mit den Einzeltiteln „Das Kind der Hexe – Der Plan“ und „Das Kind der Hexe – Gambit“ auf zwei randvollen CDs erscheinen. Die Aufnahmen sind seit einiger Zeit absolviert, aber der Schnitt und die Produktion nehmen aktuell großen Raum ein und werden wahrscheinlich auch noch zwei bis drei Monate andauern. Aus diesem Grund ist eine Veröffentlichung noch in diesem Jahr zwar nicht unmöglich, aber es kann sein, dass die Folge erst Anfang 2024 erscheint.

Illustration zu DORIAN HUNTER Hörspielfolge 50.1, „Das Kind der Hexe – Der Plan«

Als Entschädigung bieten wir euch hier nicht nur einen Blick auf die Coverillustrationen, die Mark Freier in gewohnt großartiger Manier gestaltet hat, sondern auch schon einen Auszug des umfangreichen Sprechercasts.

Da beide Folgen komplett in London spielen, sind vom Stammcast nicht nur Thomas Schmuckert (Dorian Hunter) und Claudia Urbschat-Mingues (Coco Zamis) mit der von der Partie, sondern außerdem auch Frank Gustavus (Marvin Cohen), Frank Felicetti (Donald Chapman), Iris Artajo (Lilian Hunter), Regina Lemnitz (Martha Pickford) und Tim Kreuer (Phillip).

Unter den Gastsprechern möchte ich vor allem Roland Hemmo hervorheben, der Dorian als Detective der Metropolitan Police einige unangenehme Fragen stellen wird.

Illustration zu DORIAN HUNTER Hörspielfolge 50.2, „Das Kind der Hexe – Gambit«

Außerdem dabei: Stefan Krause, Stephanie Kellner, Torben Liebrecht, Freimut Götsch, Julian Greis, Sven Plate, Gerlinde Dillge, Erik Schäffler, Jürgen Holdorf, Achim Schülke, Katharina von Keller, Celine Fontanges, Peter Kaempfe, Wolfgang Rüter, Kai-Henrik Möller, Pascal Houdus, Octavian Willixhofer, Michael Bideller und mehr!

Einen letzten Gastauftritt in der Serie hat Peter Weis, der leider kurz nach den Aufnahmen am 5. Mai diesen Jahres überraschend gestorben ist. Peter war nicht nur ein großartiger und dabei immer äußerst bescheidener Sprecher, sondern auch ein herzensguter Mensch, der es nicht unterlassen konnte, mich nach jeder Aufnahme telefonisch um Belegexemplare zu bitten (falls ich es versäumte, sogar mehrfach!), einfach weil er sich für jede, und zwar wirklich jede Rolle, die er sprach, aufrichtig interessierte. – Lieber Peter, ich danke dir für die jahrelange gute Zusammenarbeit!

Natürlich gibt es noch weitere Hintergründe zu den Aufnahmen, über die ich hier und in den kommenden Videos berichten werde: wie ich Tim Kreuer in einer Aufnahmepause Zahnbürste und Zahnpasta kaufte, damit Miss Pickford Phillip die Zähne putzen konnte, wie Frank Gustavus als von magischen Kristallen geblendeter Krankenhauspatient Marvin Cohen zum ersten Mal in seinem Leben Aufnahmen im Liegen absolvierte … und vieles mehr.

Weitere Beiträge folgen also in Kürze! Auch werden die beiden Folgen 50.1, »Das Kind der Hexe – Der Plan«, und Folge 50.2, »Das Kind der Hexe – Gambit«, demnächst hier im Shop vorbestellbar sein.

Viele Grüße aus der Jugendstilvilla!

Dennis Ehrhardt

Weiterlesen

DORIAN HUNTER, PROFESSOR ZAMORRA und JOHN SINCLAIR: Mega-Crossover ab dem 30. September!

von am 31. Juli 2023

Jeweils ein Teil der Trilogie erscheint in einem  der drei verschiedenen Serien. Los geht’s mit JOHN SINCLAIR Band 2360 (offizieller Erscheinungstermin 30.9.!), der den Titel „Niemandsland“ trägt. Eine Woche später geht’s weiter mit dem PROFESSOR ZAMORRA-Heft „Niemandsleben“, und den Abschluss des Dreiteilers bildet wiederum eine Woche später der DORIAN HUNTER-Band 134 „Niemandskind“. Ich bin schon sehr gespannt, wie dieses Experiment bei euch ankommt!

Und hier ein erster Teaser exklusiv für euch:

Auf einer Treppe, die in den ersten Stock führte, stand eine Frau. Ende zwanzig, Anfang dreißig, mit langen dunkelbraunen Haaren und katzenhaften Augen. Wie schon bei unserer ersten Begegnung trug sie auch jetzt wieder das schlichte Leinengewand, das mich so frappierend an ein Totenhemd erinnerte.

„Bitte“, rief die Unbekannte. „Bitte, gehen Sie nicht! Helfen Sie mir! Sie müssen meine Tochter finden. Sie … sie ist noch hier irgendwo.“

Das Rumoren wurde lauter, das Beben stärker, als hinter mir Zamorra und Hunter aufschlossen. Die Frau taumelte und versuchte, sich an der Wand abzustützen. Für einen schrecklich langen Moment sah es so aus, als würde sie die Treppe hinabstürzen, doch in letzter Sekunde klammerte sie sich an das Geländer.

Meine Tochter! Sie ist noch im Haus. Helfen Sie mir! Bitte!“ Nach diesen Worten brach sie zusammen.

Hunter reagierte als Erster und sprang die Treppe empor, gefolgt von Zamorra …

Und wer die Person ist, aus deren Warte in diesem 1. Teil erzählt wird, könnt ihr sicherlich leicht erraten, oder?

Keep the Horror shocking!
Uwe

Weiterlesen

50 Jahre DORIAN HUNTER!

von am 21. Juli 2023

Am 17. Juli 1973 erschien der Roman „Im Zeichen des Bösen“ von Ernst Vlcek in der Serie VAMPIR-HORROR-ROMAN. Es war der erste DORIAN HUNTER-Roman überhaupt, was damals bereits am Untertitel abzulesen war … oder vielmehr am Obertitel, denn die Worte „Der Dämonen-Killer“ prangten am oberen Rand des Bildes, gleich neben dem VAMPIR-Logo.

Somit war klar, dass es sich um den Auftakt einer Serie handelte – aber wie groß diese werden würde, das hat sich damals wohl keiner der Beteiligten träumen lassen. Zunächst auf Dorians Kampf gegen seine zehn dämonischen Brüder angelegt, wuchs sich der „Dämonenkiller“ unter eigenem Logo schnell zur erfolgreichsten Horror-Serie überhaupt aus, die selbst vom Jugendschutz und der 1977 erwirkten Einstellung nicht zu stoppen war.

Der „Dämonenkiller“ kehrte zurück – als zweite Auflage im Romanheft und schließlich in Buchform bei Zaubermond unter dem neuen Titel DORIAN HUNTER. Inzwischen gibt es eine Hörspielumsetzung, die in Kürze Folge 50 erreichen wird, ein Spin-Off namens DAS HAUS ZAMIS, welches die Geschichte von Dorians Begleiterin Coco Zamis erzählt, sowie zwei Romanheft-Neuauflagen von DORIAN HUNTER und DAS HAUS ZAMIS, die parallel zu den Buchserien im Bastei-Verlag erscheinen.

Eine Bilanz, auf die wir mächtig stolz sind – und der wir andererseits auch hin und wieder Tribut zollen müssen. DORIAN HUNTER ist im wahrsten Sinne des Wortes „erwachsen“ geworden: eine große Serie, die geschrieben, lektoriert, vertont, verlegt, veröffentlicht werden möchte. Und zwar jedes Jahr, jeden Monat, jede Woche. Viel Arbeit findet im Hintergrund statt, ohne dass wir darüber berichten (können).

So laufen die Vorbereitungen zur 50. Hörspielfolge – einer Doppelfolge mit zwei randvollen CDs! – auf Hochtouren, und in der Romanheft-Neuauflage steht mit Band 134 ein großes und bisher einmaliges Crossover mit den Serien JOHN SINCLAIR und PROFESSOR ZAMORRA mit insgesamt drei (!) neu geschriebenen Romanen ins Haus. In dieser Situation reichen einige unangekündigte personelle Engpässe aus, um eine ganze Jahresplanung über den Haufen zu werfen. Denn wir Macher sind alle nur Menschen, und unsere Kapazitäten sind begrenzt, selbst wenn es um ein so tolles Projekt wie DORIAN HUNTER geht.

Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, das aktuelle Jubiläum, so großartig es auch ist, nicht zu feiern. Jedenfalls nicht im Moment. Wir werden das aber nachholen, sobald die Engpässe überwunden sind. Das ist ein Versprechen. Von mir persönlich. An euch und an alle anderen, in deren Adern Dämonenkiller-Blut fließt!

Darum werden wir uns auch an dieser Stelle schon in Kürze wiederlesen – sowie natürlich jede Woche auf den Romanheft-Leserseiten von DORIAN HUNTER und DAS HAUS ZAMIS. Bis dahin genießt die heißen Temperaturen und die hellen Tage … denn ihr wisst ja, die Dunkelheit wird wiederkehren, und mit ihr die finsteren Heerscharen der Schwarzen Familie!

Mit sommerlichen Grüßen aus der Jugendstilvilla

Dennis Ehrhardt

Weiterlesen

„Das Kind der Hexe“: ca. 150 min Laufzeit

von am 1. Mai 2023

Nach wie vor müssen wir aktuell einige personelle Engpässe kompensieren, weshalb es hin und wieder doch etwas länger dauert als geplant, bis ein neuer Beitrag in diesem Blog erscheinen kann – und das ausgerechnet im Jubiläumsjahr, in einer Phase, in der wir natürlich auch weiterhin mit Hochdruck an der 50. Hörspielfolge „Das Kind der Hexe“ arbeiten. Hier gibt es aber schon einmal ein paar Infos zur Folge – sowie zu einem weiteren neuen DORIAN HUNTER-Projekt:

Die Aufnahmen zu „Das Kind der Hexe“ sind bereits komplett abgeschlossen. Aktuell befindet sich die Folge in der Schnitt- und Vertonungsphase. Auch da wartet buchstäblich doppelte Arbeit auf uns, da Folge 50 als Zweiteiler mit einer satten Laufzeit von ca. 150 Minuten erscheinen wird!

Die Folge schließt nicht nur die Handlung der letzten Folgen – Cocos Flucht aus Olivaros Machtsphäre und die folgenden Rachepläne des ehemaligen Oberhaupts der Schwarzen Familie – ab, sondern öffnet auch das Tor zu einer neuen Rahmenhandlung, die mit Folge 51 starten wird.

Die Veröffentlichung von „Das Kind der Hexe“ ist für den Spätherbst 2023 geplant. Eventuell wird es auch Dezember werden, das hängt von den Arbeitsfortschritten in den nächsten 2-3 Monaten ab.

Ein weiteres neues DORIAN HUNTER-Projekt haben wir innerhalb der Romanheft-Neuauflage initiieren können – einen Einschubband, der für die Heftserie neu verfasst und als Band 134 erscheinen wird! Der Einschub findet damit unmittelbar vor Beginn des legendären 19-teiligen Baphomet-Zyklus statt, der in der Erstauflage der Serie aufgrund der Einstellung nicht komplett erschienen ist und in der Zweitauflage seinerzeit gleich (fast) ganz weggelassen wurde.

Sowohl der Baphomet-Zyklus als auch der neue Einschubband bedeuten damit also – jeweils auf ihre Art und vollkommen unabhängig voneinander – eine Premiere in Romanheftform. Mehr über die Hintergründe von Band 134 wird an dieser Stelle noch nicht verraten, aber wir halten euch natürlich hier im Blog sowie auf der Leserseite MYSTERY-PRESS der Romanheftserien DORIAN HUNTER und DAS HAUS ZAMIS auf dem Laufenden!

Mit eisigen Grüßen aus der Jugendstilvilla, Dennis Ehrhardt

Weiterlesen

Rezensionen zu DORIAN HUNTER 49, „Theriak“

von am 3. April 2023

Heute vor genau einem Monat ist die 49. Folge der DORIAN HUNTER-Hörspiele unter dem Titel „Theriak“ erschienen. Auch das Hörspiel-Fachpublikum hat sich seine Meinung gebildet, und ich darf schon mal verraten: Nicht alle sind mit der Folge gleichermaßen zufrieden. 🙂

„Theriak“ ist erneut eine spannende „Dorian Hunter“ Episode, die einen wichtigen Handlungsfaden abschließt, gleichzeitig aber mindestens zwei neue Handlungen und Fragen aufwirft. Auf der einen Seite warte ich schon immer auf den kleinen Teaser am Ende, ärgere mich dann aber auf der anderen Seite, dass ich nun bis zur nächsten Episode in der Luft hänge. Dennoch, wie immer ist „Dorian Hunter Dämonenkiller“ eine echte Empfehlung für Hörspielfreunde … 10 von 10 Punkten. – monstersandcritics.de

Während ausgedehnter Dialoge darf der verkleinerte Don dann ein paar mal den Erklärbären geben, begleitet vom ein oder anderen (platten) Späßchen. Wie er sich allerdings schließlich Zutritt zum Schloss derer zu Alkahest verschafft, hat mich dann doch heftig auflachen lassen. Marvin Cohen, ansonsten auch ein Garant für eine ordentliche Portion Komik, ist leider die meiste Zeit der Spielzeit dazu verdammt, unverständlich vor sich hin zu grunzen. Zum Abschluss gibt es dann noch eine ungeheuerliche Entdeckung, und wir Hörer kommen so dem Ursprung der Vampirdroge Theriak auf die Spur. Kein schlechtes Hörspiel, allerdings insgesamt etwas überraschungsarm und eher nach Schema einer klassischen Monster-Of-The-Week-Epiosode gestrickt. Die Vorfreude auf das Jubiläum vermag das aber nicht zu schmälern.hoerspielsachen.de

Die Sprecher sind verdammt gut drauf und transportieren vor allen den teilweise furztrockenen Humor des Dialogbuchs ganz hervorragend. Auch ist das Acting der Mimen in diversen unkommentierten Szenen einfach klasse. Selbiges gilt für das lupenreine Sounddesign von „Teriak“, das wieder vor vielschichtigen Geräuschkaskaden nur zur strotzt. In Kombination mit dem schon einzigartigen Soundtrack eine echte Bank im Bereich Hörspiel … Auch mit „Theriak“ bleibt die Serie bockstark und unglaublich abwechslungsreich. Mit einer im Bereich Horror/Grusel einzigartigen Komplexität gesegnet, liefert Dorian Hunter erneut hochwertige Kost fern von sonstiger Stangenware im Hörspielgenre.ffm-rock.de

Weiterlesen

DORIAN HUNTER 49, »Theriak« – 2. Hörprobe

von am 2. März 2023

Weiterlesen

DORIAN HUNTER 49, »Theriak« – 1. Hörprobe

von am 25. Februar 2023

Weiterlesen

Ein Blick in den Rückspiegel

von am 10. Februar 2023

Mit Riesenschritten nähern wir uns dem März, in dem endlich DORIAN HUNTER Folge 49, „Theriak”, erscheint. Bevor wir euch mit den ersten Hörproben darauf einstimmen, gibt es heute den Blick zurück auf die letzte Doppelfolge „Vater des Schreckens” – die Folge, in der die monatelange Flucht von Dorian und Coco vor Olivaro endlich zu Ende ging.

ffm-rock.de schreibt: „Zwar muss man als Hörer immer sehr aufmerksam lauschen um all die Offenbarungen oder Zwischentöne auch wirklich mitzubekommen, am Ende aber bekommt man genau das, was man an der Serie kennt und liebt: Hochkomplexes Geschehen, exotische Orte und einen kleinen Teil einer schier endlosen Geschichte. Auch die zweistufige Art der Erzählung, seit Folge 47, zeigt sich nun, wo lose Enden verknüpft wurden, als genau richtiges Stilmittel um die Handlung hier voranzutreiben. Aus Sicht der Sprecher gibt es keine Kritik. Das Sounddesign bleibt wunderbar düster und wirkt auch hier wie aus einem Guss, der wunderbar mit dem so differenzierten Soundtrack fusioniert. Die Musik von Andreas Meyer ist und bleibt DAS Alleinstellungsmerkmal dieser Serie, das über jeden Zweifel erhaben ist.”

hoerspielsachen.de schreibt: „Denn zur Freude des hoffentlich mit exzellenten Kopfhörern ausgerüsteten Hörers kämpfen am Ende Hunters Freunde Seite an Seite gegen den Dämonenkillerkiller Abu´l-hawl, für dessen dämonische Darstellung der wunderbare Wolf-Dietrich Sprenger einen großen Sack voll ‚Ohrkanusse‘ verdient hätte. Und gerade wenn man am Ende, erschöpft aber glücklich, denken möchte, dass jetzt tatsächlich mal alles gut werden könnte, fällt ein Schuss. Ich bin begeistert. Zum Ende des Jahres kommt hier nochmal ein ganz dickes Ding. Wieder eine verdammt starke Folge der wohl besten Horrorserie, die momentan auf dem Hörspielmarkt zu haben ist.”

traumwelt-hoerspiel.de schreibt: „Wer Hörspiele liebt, der muss in Sachen Detailgenauigkeit, Leidenschaft und Zwischentönen die Hunter-Reihe einfach lieben. Aber, und das ist vielleicht das einzige kleine Manko, man muss am Ball bleiben. Die Story ist auch hier wieder anspruchsvoll und komplex, man braucht Erinnerungsvermögen und recht viel Aufmerksamkeit, um auch diesen Hunter in vollen Zügen genießen zu können. Wer beides mitbringt, der kann aber eines der atmosphärischten Hörspiele genießen. Dennis Ehrhardt und sein Team (Dennis Simcott und Sebastian Breidbach) produzieren mit Leidenschaft und Hingabe und der schon erwähnten Detailversessenheit. Das Ergebnis kann man natürlich auch in diesem Hunter wieder hören: Spannung und Stimmung, die bekannte Musik samt optimaler musikalischer Untermalung und bestens platzierten Geräuschen für das das optimale Kopfkino.”

monstersandcritics.de schreibt: „Wie auch schon die vorherigen Handlungen ist ‚Vater des Schreckens – Lebendig begraben‘ wieder ein Hörspiel-Spektakel. Nachdem im ersten Teil die Grundlagen gelegt wurden und viel von den bisherigen Handlungssträngen erklärt worden ist, geht es im zweiten Teil Schlag auf Schlag. Und es ist mal wieder ein blutiger Weg bis zur Enthüllung am Ende. Endlich wird dann auch das Rätsel gelöst, warum Dorian im Körper von Ronald Chasen gestrandet ist.”

Den Reigen schließt brandtastisch.de – mit einer nachgelieferten Rezension zu Folge 47, „Duk Duk”: „Erneut zeigt Dennis Ehrhardt, dass er das Spiel mit den Geräuschen wie kaum ein anderer beherrscht. Allein schon die Szene mit den schwirrenden Hölzern ist Kopfkino pur. Auch wenn der Schauplatz ein wenig konstruiert erscheint, weiß ‚Duk Duk‘ absolut zu überzeugen, nicht zuletzt durch die großartige Sprecherleistung von Wolfgang Häntsch, der den dahinsiechenden Ronald Chasen perfekt in Szene setzt und ihm tatsächlich die mürrische Art von Dorian Hunter verleiht, mit einer gänzlich anderen Stimme. Einfach klasse!”

Bis nächste Woche!

Dennis

Weiterlesen

Erinnerungen an „Schirille”

von am 3. Februar 2023

Es ist schon wieder einige Monate her, dass Michael M. Thurner mich auf der Rückkehr von seiner Europareise besucht hat. Den Bericht dazu findet ihr hier im Blog im Oktober letzten Jahres. Kürzlich ist nun auch endlich Michaels DAS HAUS ZAMIS-Einstieg bei Bastei nachgedruckt worden: Band 58, „Schirille“ – ein toller Roman, dem seither viele Dutzend weitere gefolgt sind. Ich habe darum die Gelegenheit genutzt und Michael ein paar Erinnerungen zu „Schirille“ entlockt:

DAS HAUS ZAMIS 58, „Schirille“

Hallo Michael. Bevor wir über deinen Erstling sprechen, zunächst einmal die Frage: Wie bist du seinerzeit eigentlich zu DHZ gelangt?

Ich kann mich, ehrlich gesagt, nicht mehr so recht an die genauen Umstände erinnern. Zu dieser Zeit hatte ich allerdings regelmäßigen Kontakt zu Ernst Vlcek. Er hat mir „seine“ Serie immer wieder schmackhaft gemacht und bei gemeinsamen Abenden beim Heurigen davon erzählt. Er war spürbar stolz auf die junge Hexe Coco, die er gemeinsam mit Kurt Luif erfunden hatte.

Ich glaube, es war letztlich Christian Montillon, der bei mir angefragt hatte, ob ich es nicht mal mit DHZ versuchen wolle. Nach meiner kurzen Rückfrage bei Ernst, ob ich’s wirklich tun sollte, ist schließlich mein erster Text zur Serie erschienen. Ein „Zuckerl“, mit dem Ernst mir DHZ schmackhaft gemacht hat, war auf jeden Fall die Zusicherung, dass ich die Sau rauslassen dürfe. Ich könne über Dinge schreiben, die bei anderen Heftromanserien zensiert würden. Da konnte ich dann ja gar nicht mehr nein sagen.

Du hast gleich in deinem ersten Roman eine schillernde Figur eingeführt. Schirille ist eine schrille, ewig schlecht gelaunte, egoistische, meckernde Habergeiß, die Coco schwer auf die Nerven fällt. Hat sie darum ihren sonderbaren Namen erhalten?

Schirille war keine leichte Geburt. Ich wollte eine Figur in die Serie einführen, die es in dieser Form noch nicht gegeben hatte. Ich habe dazumals einige Bücher über Mythologien und Sagenwelten gewälzt. Die Wikipedia, daran erinnere ich mich noch gut, war zu dieser Zeit noch nicht so lückenlos wie heute. Es brauchte „händische“ Recherche, um mehr über Habergeißen zu erfahren.

Ich tu mir beim Erfinden von Namen nur selten schwer. Ich probiere ein wenig mit Silben und Wortteilen herum, und irgendwann einmal bin ich damit zufrieden. Der Zusammenhang „Schirille“ – „schrill“ war sehr rasch da, und wie es oft so ist, hat sich die Figur quasi selbst entwickelt. Sie wollte mieselsüchtig und bösartig sein, also habe ich ihr diesen Wunsch erfüllt.

Michael M. Thurner (links) und ich beim Spaziergang im historischen Dorfkern von Marmstorf im Süden von Hamburg.

Ein Hinweis für die Leser: Später in der Serie werdet ihr immer wieder mal auf die Figur „Vindobene“ stoßen. Schirille war vom Charakter her ein wenig der Prototyp für die urwienerische Dämonenfigur Vindobene.

Nach „Schirille“ hast du eine längere Pause eingelegt. Weshalb dauerte es im Anschluss über ein Jahr, bis du deinen zweiten Roman „Der teuflische Derwisch“ geschrieben hast?

Wenn ich mich recht erinnere, gab es damals ein Überangebot an guten Autoren, die für DHZ geschrieben haben. Solche, die schon länger mit dabei waren. Ich musste mich also anstellen und gedulden, bis wieder mal ein Platz frei war für mich.

Wenn du deinen Erstling mit deinen aktuellen DHZ-Romanen vergleichst: Welche Entwicklung hat Coco in dieser Zeit genommen?

Ich komme derzeit ja recht häufig bei der Buchserie von Zaubermond zum Zug und sehe, welche Entwicklungen Coco selbst, aber auch alle anderen Figuren, die rings um sie gruppiert sind, durchmachen. Die Leser dürfen sich in den nächsten Monaten und Jahren auf eine Hexe freuen, die sich immer weiter emanzipiert, die mehr über sich selbst herausfindet, die Familiengeheimnisse erforscht. Coco ist in den aktuellen Romanen der Buchserie ein wenig abgeklärter. Und dennoch bleibt sie für mich immer noch die junge Hexe, die gegen die dämonischen Wirrnisse ihrer Welt ankämpfen und sich behaupten muss. Sie ist für mich so etwas wie ein Archetypus der Genre-Literatur. Und selbstverständlich freue ich mich darauf, sie und ihr Umfeld weiter zu entwickeln, ihre Abenteuer weiter erzählen zu dürfen. Und wer weiß – vielleicht trifft sie ja mal wieder auf eine Schirille?

Weiterlesen